Dass der Gotthardstrassentunnel renoviert werden muss steht ausser Frage, denn die Sicherheit muss gewährleistet sein. Für den VCS Regionalgruppe Biel ist aber klar, dass nur der Transport auf den Schienen die Sicherheit tatsächlich und nachhaltig verbessert. Eine zweite Röhre reisst ein Riesenloch in die Bundeskasse und bedeutet noch mehr Lastwagen am Gotthard, die die Alpen plattfahren und die Schweizer Strassen verstopfen.

König Balthasar warnt eindringlich davor: «Mit einer zweiten Röhre verwandelt sich unser Land in eine Transithölle!». Die Schweiz hat 24 Milliarden in den Bau der NEAT gesteckt, um endlich die in der Verfassung verankerte Verlagerung des Schwerverkehrs von der Strasse auf die Schiene umzusetzen und die Alpen zu schützen.

König Caspar empört sich: «Wir verschleudern doch nicht die Steuergelder unseres Volkes, indem wir ein Vermögen in einen unnötigen Tunnel stecken, der das Jahrhundertprojekt NEAT sabotiert!». Das Geld sollte lieber woanders eingesetzt werden, da das Verkehrsaufkommen am Gotthard seit 15 Jahren stagniert und einer normal frequentierten Kantonsstrasse entspricht.

Derweil stehen aber hunderttausende PendlerInnen weiterhin täglich im Stau oder quälen sich in überfüllte Züge. Zudem würde mit einer zweiten Röhre praktisch direkt den BefürworterInnen in die Taschen gewirtschaftet, da ein Grossteil von ihnen, scheinbar zufällig, im (Tunnel-)Baugewerbe tätig ist. König Melchior ist zuversichtlich: «Mein Volk lässt sich nicht zum Narren halten und wird am 28. Februar 2016 Nein stimmen zu einer zweiten Gotthardröhre.

Für weitere Informationen:

VCS-Regionalgruppe Biel, Mario Nobs, Geschäftsleiter VCS Regionalgruppe Biel, Tel 079 611 66 75